Donnerstag, 8. Dezember 2011 um 18:00 Uhr, NUni Hörsaal 1
Vortrag von Thomas Arnold stud. phil. (Heidelberg) mit anschließender Diskussion.
Das alte philosophisch-psychologische Problem der Wahrnehmung des Fremdpsychischen durch Empathie ist ein erkenntnistheoretisches Problem, welches mit den Ansätzen der Theorie-Theorie und der Simulationstheorie nicht gelöst werden kann. Mit Rückgriff auf Husserl soll die These erhärtet werden, dass wir vermittels Appräsentation einen unmittelbaren Zugang zum Anderen immer schon haben, wobei am Beispiel des Lesens besonders die Inversion des Verhältnisses von Präsenz und Appräsenz zwischen realem und fiktivem Alter-Ego bei der Lektüre von Texten analysiert und von dort einiges Licht auf das Problem der Empathie geworfen werden soll.
Eintritt frei!
Gemeinnützige, interdisziplinäre Initiative von Studierenden der Universität Heidelberg
