Das
Projekt verbindet gemeinsames Kochen in einer Projektgruppe mit einem
großen gemeinsamen Essen, bei dem am Abend in geselliger Runde
angedachte Kunstprojekte (von künstlerischer und gesellschaftlicher
Relevanz) vorgestellt, diskutiert und gemeinschaftlich durch einen
Spendenbeitrag auch finanziell unterstützt werden.
Die Kunstküche findet in regelmäßigen Abständen an wechselnden Orten (zunächst in der Gadamerwohnung, dann im Palais Rischer, aber auch im Dezernat 16) statt. Das Projektteam Kunstküche bereitet Abendessen zu, die von jedermann besucht werden können. Zu diesen Essen werden ebenfalls junge Künstler eingeladen, die Projekte vorstellen, die sie gerne umsetzen würden. Die Einnahmen für das Essen kommen in einen Fond, auf den sich die Künstler bewerben können. Die anwesenden Gäste stimmen dann ab, welches Projekt finanziert werden soll. Diese Kleinstipendien werden sich je nach Anzahl anwesender Gäste auf 100 - 200 Euro pro Abend belaufen. Dieses Geld steht nun dem/der Künstler*in zur Verfügung um erstens sein Projekt bis zum nächsten Stattfinden der Kunst Küche umzusetzen und zweitens eine Präsentation des durchgeführten Projekts für das nächste Zusammenkommen vorzubereiten. Vorstellbar wäre hier eine Video- oder Fotodokumentation. Für die Inhalte der Projekte gibt es keine formellen Restriktionen. Die Kunst Küche sieht sich aber als Forum für Kunst, die in den Diskurs mit der Öffentlichkeit tritt. Somit bietet das Projekt den Künstlern ein Kleinstipendium und ein Forum zur Präsentation und Diskussion ihrer Ideen, sowie eine aktive Infrastruktur für Kunstprojekte. Allen Gästen wird ein mehrgängiges Abendessen serviert, sie nehmen entweder aktiv oder rezipierend teil an Gegenwartskunst und erhalten Andenken an die umgesetzten Projekte.
